Das Filstal,
bietet Naturfreunden zahlreiche Möglichkeiten links und rechts entlang der Fils in einer erholsamen Landschaft unterwegs zu sein.
Die Fils entspringt südwestlich von Wiesensteig und fließt dann in nordwestlicher Richtung durch das Obere Filstal bis nach Geislingen. Hier bekommt sie in einer Linkskurve Verstärkung durch die Eyb und schlängelt sich dann durch das nun breiter werdende Mittlere Filstal. Bei Eislingen gesellt sich von rechts kommend mit der Krumm ein weiterer größerer Zufluss dazu. Ab hier fließt die Fils durch das Untere Filstal, bis sie nach insgesamt 63 zurückgelegten Kilometern in Plochingen in den Neckar mündet.
September 2020
Heute sind wir im Oberen Filstal, auch Täle genannt, unterwegs.
In Bad Ditzenbach steigen wir, gleich hinter der Vinzenz-Therme, an der Brunnbühl Kapelle vorbei durch das Naturschutzgebiet Galgenberg hinauf auf die Hochalb. Wir folgen jetzt der roten Raute Richtung Norden. Je weiter wir in diese Richtung gehen umso weniger schallt der Verkehrslärm vom Tal herauf, und es kehrt Ruhe ein. Kurz hinter dem Barmenberg steigen wir hinab und erreichen das kleine Dörfchen Auendorf. Hier wird noch in mehreren Betrieben Hägenmark hergestellt. Es gibt auch einen kleinen Hägenmarkpfad mit Informationstafeln. Ein kleines Stück gehen wir auf diesem Pfad und wandern dann durch Heide und Wald auf halber Höhe unter der Hochalb bis Bad Ditzenbach zurück. Hier genehmigen wir uns zum Abschluss der Tour lecker Kaffee und Kuchen im Cafe der Spezerei Sanct Bernhard.
Diesmal fahren wir noch ein paar Stationen weiter und steigen erst in Süßen im Mittleren Filstal aus. Vom Bahnhof folgen wir dem blauen Dreieck und verlassen den Ort in östlicher Richtung. Vorbei an Streuobstwiesen und hinauf durch einen Buchenwald gelangen wir zum Scharfenhof. Weiter geht es nun wieder ostwärts am Simonsbach-Stausee vorbei bis Oberweckerstell. Hier treffen wir auf den HW1, den Schwäbische Alb-Nordrand-Weg. Dieser führt uns nun über Kuchalb und den Aussichtspunkt am Hohenstein hinunter nach Gingen an der Fils. Kaffee gibt es heute keinen, dafür ein zünftiges Vesper im Biergarten des Gasthaus Filseck.
Zum Bahnhof ist es nicht mehr weit und wir nehmen die Filstalbahn Richtung Heimat.